
„Sieben arabische Staaten erklären dem Zionismus in Palästina den Krieg, bleiben ohnmächtig davor stehen und drehen auf dem Absatz um. Die Vertreter der Araber halten in den höchsten internationalen Foren feurige Reden, in denen sie davor warnen, was der arabische Staat und die arabischen Völker tun werden, wenn diese oder jene Entscheidung in Kraft tritt. Erklärungen fallen wie Bomben aus den Mündern der Funktionäre bei den Sitzungen der Arabischen Liga, aber wenn Taten erforderlich werden, ist das Feuer still und ruhig und Stahl und Eisen sind verrostet und verdreht, biegen sich schnell und lösen sich auf“ Constantin Zureyk Maʿna an-Nakba
Nimmt man Google und sucht nach Palästina oder Supportgruppen und Nachrichten, dann spuckt das Netz Millionen von Beiträgen aus, trotzdem werden BDS und diverse Unterstützer nicht müde zu betonen, dass die Palästinenser das einzige Vold auf der Erde ist das keine Stimme hat und besonders von der EU nicht beachtet wird. Man fragt sich also wie es sein kann, dass ausgerechnet die meiste Aufmerksamkeit und die meisten Hilfsgelder in den Autonomiegebieten landen wo das Geld wie in einem schwarzen Loch aufgesogen wird ohne dass die Bewohner auch nur einen Piaster von den Geldern sehen und nur aus dem Internet erfahren wieviel Geld jährlich in die Gebiete fließt.
Mit am stärksten betroffen sind die indigenen Völker. Laut dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung gibt es ca. 5000 indigene Völker denen etwa 476 Millionen Menschen angehören und davon 19% von Armut betroffen sind. Wie kann es sein, dass man so gut wie nichts davon hört und man fragt sich, haben diese Menschen keine Rechte?
In den meisten Staaten sind indigene Völker weitgehend vom politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Leben ausgeschlossen und spüren bis heute historisch bedingte Diskriminierung. Ihr Lebensstandard liegt häufig deutlich unterhalb dem der ärmsten Schichten der nicht-indigenen Bevölkerung. In vielen Ländern werden die Kollektivrechte indigener Völker verletzt, insbesondere das Recht auf Selbstbestimmung und auf freie Verfügung über natürliche Ressourcen. Auch gegen individuelle Menschenrechte wird verstoßen, zum Beispiel im Bereich Landbesitz und -nutzung.
Ein besorgniserregender globaler Trend ist die zunehmende Zahl von Angriffen gegen Indigene sowie die Bedrohung und Kriminalisierung indigener Völker im Zusammenhang mit Großprojekten in den Bereichen Bergbau, Agrarindustrie, Infrastruktur, Wasserkraft und Forstwirtschaft. Nach Angaben der Nichtregierungsorganisation(Lexikon-Eintrag zum Begriff aufrufen) Global Witnesssind indigene Land- und Umweltschutzaktivistinnen und -aktivisten einem besonders hohen Risiko ausgesetzt, Opfer von Gewalttaten zu werden
Die Gesellschaft für bedrohte Völker berichtet ständig über die Verletzung der Menschenrechte und aktuell über die Zwangsislamisierung in Nord-Syrien von denen besonders die yezidische Minderheit betroffen ist. Unter dem Titel „Islam oder Tod“ wird über die Praktiken berichtet wie das von sich geht. Hört man davon ständig in Presse? Nein, natürlich nicht! Nicht falsch verstehen, ich will hier keinen Bodycount betreiben, nur ist es nicht seltsam? Es gehört mittlerweile zur gängigen Praxis nicht nur vieler Palästinenser, sondern auch vielen Arabern, die im Ausland leben, ein Riesenfass aufzumachen wenn die israelischen Behörden einen Terroristen erschießen oder eine Moschee räumen müssen weil sich ein gewaltbereiter Mob darin verschanzt hat und die Gläubigen am Beten hindert.
Der Aufwand der betrieben wird die Geschichte des Nahen Ostens umzuschreiben, erinnert an die Bemühungen im Dritten Reich den Ursprung der Arischen Rasse ausfindig zu machen. Man gab sich im Himalaya die Klinke in die Hand und war eifrig dabei die Schädel der Bewohner zu vermessen, ob nicht vielleicht einer der Sherpas der Ur-Adolf ist. Die Autonomiebehörde in Ramallah macht in etwa das Gleiche. Da wird die Bindung der Juden an die Gegend konsequent geleugnet und teilweise der Koran als Begründung dafür herangezogen,und dass das Land immer Palästinensisch war und der Prophet Isa ibn Maryam in Wahrheit ein Palästinenser und kein Jude war.
Palästina bis zur Gegenwart
Es gab Palästina als Staat oder Königreich zu keiner Zeit. Als die römische Bestzungsmacht ein Exempel statuieren wollte strich sie den Namen Judäa und ersetzte Syria-Palaestina 193/94 durch Palaestina und nicht alle Juden wurden vertrieben, wäre dem so gewesen, dann hätten die Kreuzritter wohl kaum Jagd auf die Juden in der Gegend machen können oder die Mär der Brunnenvergiftung in die Welt setzen. Ja, es stimmt das mit dem Einfall der Araber in die Gegend auch Juden und Christen zum Islam konvertierten entweder aus Zwang oder Freiwillig um keine Abgaben leisten zu müssen, von denen die Muslime befreit waren. Jerusalem wurde im Koran an keiner Stelle erwähnt, es war der Kalif Abd al-Malik der eine Moschee auf dem Tempelberg erbauen ließ und Jerusalem zur Heiligen Stadt erklärte. Das hatte einen politischen Grund, al-Malik war verfeindet mit Abdallah ibn az-Zubair, der war Kalif und residierte in Mekka.
Da Pilger auch Einnahmen versprachen und es praktisch aus Rivalität darum ging die Pilger nach Jerusalem zu holen, nahm al-Malik Sure 17:1
„Gepriesen sei Der, Der bei Nacht Seinen Diener von der heiligen Moschee zu der fernen Moschee, deren Umgebung Wir gesegnet haben, hinführte, auf daß Wir ihm einige Unserer Zeichen zeigten. Wahrlich, Er ist der Allhörende, der Allsehende.“
Die Hadhiten machten daraus die Reise Mohammeds von Mekka nach Jerusalem und von dort aus in den Himmel. Wären die Kalifen nicht verfeindet gewesen, Jerusalem wäre im Islam eine ganz normale Stadt um die kein kein Hahn gekräht hätte. Heilig war Jerusalem zu der Zeit nur den Juden und den Christen heilig. Hier stand der Tempel Salomons, hier wurde Jesus an’s Kreuz geschlagen. Es war erst im letzten Jahrhundert als führende Vertreter der Muslime Anspruch auf Jerusalem als heilige Stadt erhoben. Zu allen Zeiten war die Stadt jüdisch geprägt und hatte eine jüdische Mehrheit. Muslime waren dort stets in der Minderheit und doch behauptet das Royal Aal Al-Bayt Institute die Gegend war immer von Arabern bevölkert und nur kurzzeitig hätten Juden in der Gegend gelebt,
Die Araber waren die ersten Bewohner Palästinas in der Geschichte, auch in Jerusalem. Dies geht aus den archäologischen Aufzeichnungen hervor, in denen Jerusalem in der Amarna-Korrespondenz namentlich erwähnt wird, einer Reihe diplomatischer Briefe zwischen kanaanitischen Stadtstaatenkönigen und ihren ägyptischen Oberherren im 14. Diese Keilschrifttafeln wurden im späten 19. Jahrhundert n. Chr. in Ägypten entdeckt. In diesen Briefen schreibt König Abdi-Heba, der Soldatenkönig von Jerusalem, an Pharao Amenhotep III. und bittet um Bogenschützen zur Verteidigung Jerusalems gegen Räuber und andere kanaanitische Stadtstaatenkönige.
Nun stimmt es dass die Mehrheit der Bevölkerung Muslime war, das lag aber an der arabischen Eroberung nach Mohammeds Tod, dazu konvertierten viele zum Islam und man darf nicht vergessen, dass die Gegend, bis auf Ausnahmen, unter islamischer Herrschaft stand. Es gab in der Gegend nicht viel und Jerusalem war ein Abklatsch von dem, was die Stadt heute darstellt. Die Bewohner lebten von Viehzucht, Ackerbau und Olivenöl – davon leben sie heute noch. Erst mit den ersten zionistischen Siedlern fing die Gegend nicht nur an zu prosperieren, nein auch mehr Leute aus den Nachbarländern ließen sich auf der Suche nach Arbeit dort nieder, und das boten ihnen halt die landwirtschaftlichen Betriebe da die Siedler es geschafft hatten den Boden fruchtbar zu machen.

Die Gründung Palästinas
Nachdem es in der Geschichte nie einen Staat oder ein Königreich gegeben hat und die letzten Herrscher, bevor es Mandatsgebiet wurde, die Ottomanen waren, wie kam es, dass man den Staat Palästina nannte, weigerten sich doch die Araber in der Mandatszeit den Begriff zu gebrauchen. Einzig die jüdische Bevölkerung sahen sich als Palästinenser
„When were Palestinians born? What was all of this area before the First World War when Britain got the Mandate over Palestine? What is Palestine, then? Palestine was then the area between the Mediterranean and the Iraqian border. Eastern West Bank was Palestine. I am a Palestinian, from 1921 and 1948, I carried a Palestinian passport. There was no such thing in this area as Jews, and Arabs, and Palestinians, There were Jews and Arabs.“ — Golda Meir „Iron Lady of Israeli politics“ Thames TV (1970)
Als die Peel Kommission den Vorschlag zur Teilung des Mandatsgebietes machte, da wurde er von den zionistischen Führern akzeptiert aber von den arabischen Führern abgelehnt. Davor hatte sich 1919 Emir Faisal mit Chaim Weizmann im Vorfeld der Pariser Friedenskonferenz getroffen und vereinbart, dass die Juden einen Staat im Nahen Osten erhalten wenn Großbritannien die Selbstbestimmung der Araber gewährt. Allerdings hatte Faisal diese Vereinbarung für hinfällig erklärt, sollten die Briten entscheiden das Gebiet nicht in die Unabhängigkeit zu entlassen.
His Royal Highness the Emir Feisal, representing and acting on behalf of the Arab Kingdom of Hedjaz, and Dr. Chaim Weizmann, representing and acting on behalf of the Zionist Organization, mindful of the racial kinship and ancient bonds existing between the Arabs and the Jewish people, and realizing that the surest means of working out the consummation of their natural aspirations is through the closest possible collaboration in the development of the Arab State and Palestine, and being desirous further of confirming the good understanding which exists between them, have agreed upon the following:
Articles:
Given under our hand at London, England, the third day of January, one thousand nine hundred and nineteen
Chaim Weizmann Feisal Ibn-Hussein
Main points of the agreement
The agreement committed both parties to conducting all relations between the groups by the most cordial goodwill and understanding, to work together to encourage immigration of Jews into Palestine on a large scale while protecting the rights of the Arab peasants and tenant farmers, and to safeguard the free practice of religious observances. The Muslim Holy Places were to be under Muslim control.
The Zionist movement undertook to assist the Arab residents of Palestine and the future Arab state to develop their natural resources and establish a growing economy.
The boundaries between an Arab State and Palestine should be determined by a Commission after the Paris Peace Conference.
The parties committed to carrying into effect the Balfour Declaration of 1917, calling for a Jewish national home in Palestine.
Disputes were to be submitted to the British Government for arbitration.
Weizmann signed the agreement on behalf of the Zionist Organization, while Faisal signed on behalf of the short-lived Arab Kingdom of Hedjaz.
So kam es denn auch das Großbritannien und Frankreich das Gebiet unter sich aufteilten und als Mandatsmacht auftraten, damit war der Traum der Unabhängikeit und der Traum eines eigenen Staates hinfällig denn, wie mal jemand schrieb, die Briten hatten zwei Völkern den selben Platz versprochen und aren verantwortlich für das was danach passierte.

Zur Überraschung der westlichen Staaten befürwortete die Sovietunion in der UNO Vollversammlung die Schaffung eines rein jüdischen Staates im Mandatsgebiet von Palästina und stimmte auch für den Plan der Peel Kommission. Als die Araber kurz nach Gründung des Staates Israel diesen angriffen, da halfen die Satellitenstaaten den Israelis unter die Arme. Die tschechische Regierung lieferte im Auftrag des Kremls alles nötige was die Israelis zur Selbstverteidigung brauchten. Nicht nur Gewehre und Pistolen, sondern auch schwere Waffen wie Flugzeuge, Artillerie und Panzer, denn für Stalin war das eine win-win Stuation, schließlich war Mapai eine Zionistisch-Sozialistische Partei und David Ben Gurion zu der Zeit der Vorsitzende.

Allerdings kam es anders denn Israel hatte gar nicht die Absicht sich dem Ostblock anzuschließen. Das wiederum veranlasste Stalin dazu die Juden in der Sovietunion verfolgen zu lassen und die Anweisung zu geben, dass die Pässe von Juden mit einem Zusatz versehen wurden. Schauprozesse wurden abgehalten und unliebsame Politiker und Intelektuelle verschwanden im Gulag, wurden hingerichtet oder unter Hausarrest gestellt. Besonders die Tschechoslowakei war davon betroffen, allein bei den Slánský-Prozessen 1952. wurden 14 Leute angeklagt, darunter 11 Juden die nach Abschluss des Prozesses zum Tode verurteilt und hingerichtet wurden. Das war auch die Zeit als der Antizionismus zur Staatsdoktrin wurde etwas, dass die Linke im Westen bereitwillig übernahm und bis heute weiterpflegt.

Als die UdSSR anfing in den fünfziger Jahren die Länder im Nahen und mittleren Osten zu unterstützen, stolperte man auch über die Araber in den Flüchtlingslagern der UNRWA, der Westbank, dem Gaza, im Libanon, Jordanien und Syrien. Also entschloss man sich gegen den Westen und besonders gegen Israel ein Druckmittel aufzubauen. Also begeisterte man Gamal Abdel Nasser für die Idee eines eigenen Palästinenser Staates. Die Frage, warum man nicht die Gelegenheit nahm den Gaza, der zu jener Zeit unter ägyptischer Herrschaft war, als palästinensisches Staatsgebiet nahm, gibt es bis Heute keine Erklärung dazu. Statt dessen wandte sich Nasser an Yassir Arafat und der verkündete auf dem ersten Kongress der PLO, der 1964 in Jerusalem stattfand, die PLO als legitimen Vertreter der palästinensischen Interessen und die Araber der Westbank und Gaza zu Palästinensern.
„Der Grund für den Sieg der Zionisten war, dass die Wurzeln des Zionismus im modernen westlichen Leben verankert sind, während wir diesem Leben größtenteils noch fernstehen und ihm gegenüber feindlich eingestellt sind. Sie leben in der Gegenwart und für die Zukunft, während wir weiterhin die Träume der Vergangenheit träumen und uns von ihrem verblassenden Ruhm betäuben lassen.“ Constantine Zureyq
Hindernisse
Im ersten arabisch-israelischen Krieg von 1948 eroberte Transjordanien den östlichen Teil Jerusalems und weite Teile des als arabischer Staat im UNO-Teilungsplan vorgesehenen Gebietes Westpalästinas. Nach der Militärbesatzung und anschließenden Annexion der 1948 eroberten Gebiete Westpalästinas erfolgte 1950 die Umbenennung des Staates, der sich fortan als haschemitisches Königreich Jordanien bezeichnete. Jordanien war, ebenso wie Ägypten, nicht bereit den in den Gebieten lebenden Arabern die Gebiete zu schenken, so dass ein eigener Staat entstehen konnte.
Nach dem Sechstagekrieg versuchte die Regierung von Levi Eshkol die eroberten Gebiete im Tausch gegen Frieden wieder loszuwerden. Die Israelis signalisierten ihre Bereitschaft, praktisch alle im Krieg eroberten Gebiete im Austausch gegen den Frieden zurückzugeben. Nach Aussage von Moshe Dayan wartete Israel zu diesem Zeitpunkt nur noch auf einen entsprechenden Anruf der arabischen Staatsoberhäupter. Und dann kam es zu den berühmten drei Neins von Khartoum
„Die Könige und Staatspräsidenten haben sich auf das gemeinschaftliche Bemühen geeinigt, die Folgen der Aggression auf internationaler und diplomatischer Ebene zu beseitigen und für den Rückzug der Streitkräfte des Aggressors Israel aus den arabischen Ländern Sorge zu tragen, allerdings innerhalb des Rahmens, dem die arabischen Staaten verpflichtet sind: keine Versöhnung mit Israel; keine Verhandlungen mit Israel, keine Anerkennung Israels sowie die Wahrung der Rechte der Palästinenser in ihrem Volk.“
Dies war die zweite Chance auf einen eigenen Staat und während die israelische Seite hoffte, planten die Araber wenn, dass ganze Gebiet zu besetzen. Anfang der siebziger Jahre überlegte die damalige Regierung was man mit den Gebieten anfangen sollte und schickte den ehemaligen Chef des Mossad, Isser Harel, auf Mission in die Westbank mit dem Auftrag, wie Israel das Beste aus der ganzen Situation machen könnte. Harel machte den Vorschlag von Zuckerbrot und Peitsche. Wer friedlich zusammen mit den Israelis leben möchte bekommt die Möglichkeit israelischer Staatsbürger zu werden, wer sich dagegen feindlich verhält bekommt das Gesetz. Die Regierung gab die Idee schnell wieder auf und hoffte die Gebiete doch noch loszuwerden.
Anwar as-Sadat bot der PLO Führung an zwischen Israel und Palästinensern zu vermitteln, die Antwort die er erhielt war nicht nur ein Nein, sondern er wurde auch bei einem Anschlag getötet. Erst 1994 kam wieder Fahrt in die Sache und es bestand die Hoffnung das eine politische Lösung zwischen den beiden Parteien gefunden wird. Allerdings wandte sich Yassir Arafat wieder dem Terror zu. Gegenüber Dubai TV erklärte seine Witwe Suha –
Versuche gab es genug zu einer Lösung zu kommen, allerdings scheiterten alle Versuche, denn die palästinensische Seite war nicht interessiert an einem wie auch immer gearteten Frieden. Man will entweder Israel und Palästina im Ganzen als eignenen Staat oder gar nichts die eigene Bevölkerung spielt dabei keine Rolle. Der französische Dokumentarfilmer Pierre Rehov hat vor einigen Jahren einen Film mit dem Namen „Terror racket and corruption“ einen Film produziert in dem einfache Palästinenser vor der Kamera über ihre Situation sprechen und Israel nicht dafür verantwortlich machen warum es ihnen schlecht geht.
Da wird weniger die von westlichen Medien gezeigten gezeigten Bilder von weinenden Kindern und verstörten Jugendlichen präsentiert, sondern die Realität die, man muss es so sagen, als Lüge, Hasbara und gestellt bezeichnet wird. Niemand kommt auf die Idee zu hinterfragen wohin die Gelder fließen, zu den einfachen Leuten ja wohl nicht. Aber damit nicht genug, denn die UNRWA ist eines der größten Hindernisse für eine Lösung. Ursprünglich gegründet sich nicht nur um die Flüchtlinge zu kümmern sondern auch dafür zu sorgen, dass die Flüchtlinge in die jeweiligen Nachbarländer integriert werden. Zu keinem Zeitpunkt ist die UNRWA ihrer Aufgabe nachgekommen sondern hat sich dem Willen der Länder gebeugt. Das führt soweit das Leute die in hohen Positionen sitzen ihren Posten verlieren wenn sie Aussagen treffen die der palästinensischen Führung nicht passen. In der Westbank und im Gaza gibt es 27 ofizielle Flüchtlingscamps und eine Auflösung dieser Camps ist nicht in Sicht denn das würde heißen, die PA und Hamasführung würde keine Gelder mehr erhalten.
Als Yassir Arafat in die Westbank zurückgekehrt war, da hat er die ihm treu ergebenen Mitglieder mit Geld überhäuft. Unliebsame Personen wurden entweder in Gefägnis geworfen und hingerichtet, Zeitungsredaktionen geschlossen die Journalisten vertrieben oder verhaftet. Gab es einen Aufschrei? Nein! Es hat niemanden gekümmert.
UNRWA
Eigentlich war das Ziel der UNRWA die Integration der Flüchtlinge in die jeweiligen Gesellschaften, die Unterstützung der Flüchtlinge, Zusammenarbeit mit den lokalen Behörden, medizinische Versorgung und finanzielle Unterstützung. Die Wirklichkeit ist aber eine andere, denn statt Integration leben die Menschen weiterhin in Flüchtlingslagern, die Kinder werden von der UNRWA unterrichtet und statt Integration findet Segregration statt. Im Libanon sind Palästinenser immer noch Menschen zweiter Klasse, daran wird sich auch in Zukunft nichts ändern. Libanesischen Firmen ist es verboten Palästinenser einzustellen, außer ein Libanese erklärt sich nicht bereit zur Arbeit, auch werden Palästinenser ausschließlich für Billiglöhne eingestellt, eine Situation die das Leben noch schwieriger macht angesichts der wirtschaftlichen Lage in der sich der Libanon befindet. In Yarmuk in Syrien sind nicht nur viele Palästinenser durch den Bürgerkrieg umgekommen oder zwischen internen Rivalitäten von Hamas und Fatah zu Schaden, viele sind verhungert und unter dem Regime wurden viele Palästinenser verhaftet, gefoltert und hingerichtet.
Und obwohl der Gaza komplett unter palästinensischer Verwaltung steht existieren immer noch die Flüchtlingslager aus dem einzigen Grund Gelder der internationalen Hilfsgemeinschaft zu bekommen. Das UNHCR kümmert sich um rund 89 Millionen Flüchtlinge, die UNRWA verwaltet rund 5,9 Millionen Flüchtlinge von ehemals 500-700 Tausend geflohenen Palästinensern und diese können ihren Flüchtlingsstatus vererben, etwas das beim UNHCR undenkbar wäre. Falls die Autonomiebehörden mit Statements der UNRWA nicht einverstanden sind bauen sie soviele Druck auf, dass die Betroffenen entweder gehen, oder gefeuert werden denn man möchte keine Unruhe.
Die Korruption
Man muß es so sagen. Weder Abbas noch die Vertreter der Hamas haben ein Interesse an einer wie immer auch gearteten Friedenslösung. Sie nehmen die Bewohner quasi in Geiselhaft um die internationale Gemeinschaft zu erpressen. Die Leute im Gaza haben eh schon wenig zum Leben, die Hamas raubt ihnen auch das, entweder erhöht sie die Steuern oder erpresst und bedroht die Leute die gezwungen sind das wenige was sie haben noch abzugeben. Der Palast von Mahmoud Abbas hat zwischen 18 und 35 Millionen Dollar gekostet, zum Dank hat er das Gehalt des öffentlichen Dienstes um 10% gekürzt. Gelder die für die Infrastruktur gedacht sind verschwinden in dunklen Kanälen. Eine Aufklärung findet nicht statt.
Joseph Braude ist der Begründer und Präsident vom Center for Peace Communication gibt den Palästinensern, die von diesen Solidaritätsgruppen komplett ignoriert werden zum ersten Mal eine Stimme. Was diese Leute erzählen ist anders als das, was und die Supporter Palästinas erklären wollen. Ja, die Bewohner sind Opfer, aber mehr durch die Gewalt die von diversen Gruppen ausgeübt wird. Viele Palästinenser sind nicht einverstanden was in ihrem Namen passiert, müssen sich aber von Außen Zwangsbeglücken lassen. Man weigert sich ihnen zuzuhören und glaubt, wenn man nur lang genug „Boycott Israel“ skandiert bessert sich die Lage im Gaza oder der Westbank.
Mögliche Lösung
Wer den Palästinensern wirklich helfen will der sollte endlich aufhören damit, die Palästinenser für seine Zwecke zu instrumentalisieren und gegen Israel aufzuhetzen. Es hat Gründe warum Israel so gewählt hat, und die liegen auch in der Unfähigkeit der palästinensischen Führung pragmatische Lösungen zu suchen. Es gab seit über zehn Jahren keine Wahlen mehr in den Autonomiegebieten. Abbas regiert mittlerweile auf Lebenszeit und ist er nicht mehr, kommt eines seiner Familienmitglieder dran. Omar Barghouti erklärt wie eine Platte mit einem Sprung dass es für ihn weder eine Zweistaatenlösung, noch eine Einstaatenlösung gibt, für ihn gibt es nur ein Palästina von Eilat bis Ashkelon und vom Mittelmeer bis zur jordanischen Grenze, wer das ignoriert unterstützt einen zweiten Holocaust dem nicht nur Juden, sondern auch Nichtjuden zum Opfer fallen und man sollte nicht glauben wenn Israel nicht mehr existiert herrscht Ruhe in dem Gebiet. Es wird ein Bürgerkrieg wie 2007 ausbrechen und sich wahrscheinlich auch auf die Nachbarländer ausbreiten, unterstützt vom Iran.
Solange sich niemand wirklich um die Belange der Palästinenser kümmert und denen eine Stimme gibt, die im Kriegs- und Vernichtungsgeschrei untergehen, wird sich nichts ändern.
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